"Pool-Diebstahl" bei Hypervault Finance: Weckruf und Chance im DeFi-Sektor

Stellen Sie sich vor, Sie sind als Investor, der sich für den Handel mit Meme-Coins, Bitcoin und Ethereum begeistert, auf der Jagd nach hohen Renditen auf einer DeFi-Plattform, als plötzlich Ihr Liquiditätspool still und leise leer wird und sich das Projektteam in Luft auflöst. Dies ist keine Science-Fiction-Geschichte, sondern eine reale Szene, die sich kürzlich mit Hypervault Finance abgespielt hat.

Am 26. September 2025 explodierte dieses auf Hyperliquid basierende Ertragsoptimierungsprotokoll mit einer abnormalen Abhebung von 3,6 Millionen US-Dollar, wobei Gelder schnell auf Ethereum überbrückt und 752 ETH in Tornado Cash eingezahlt wurden, was die gesamte Community in Panik versetzte. Die Website und die Social-Media-Konten des Projekts verschwanden über Nacht, und die Investoren schwirrten auf Discord und X-Plattformen, wobei einige seufzten "ein weiterer Rug Pull" und andere reflektierten, "wie viele Fallen hinter der Freiheit von DeFi lauern".

Als erfahrener Redakteur im Web3-Bereich habe ich unzählige ähnliche Vorfälle miterlebt, vom wilden frühen Wachstum von Bitcoin bis hin zur aktuellen Welle der KI- und Blockchain-Integration – jeder Sturm erinnert uns daran: Chancen koexistieren mit Risiken. Dieses Ereignis enthüllt nicht nur die Fragilität von DeFi-Protokollen, sondern läutet auch Alarm für Enthusiasten dezentraler Börsen: Wie kann man technologische Leidenschaft mit dem Streben nach Reichtum unter dem Antrieb von FOMO in Einklang bringen? Lassen Sie uns die Schichten der Wahrheit dieses Vorfalls abschälen und Lehren daraus ziehen, um die Branche zu größerer Reife zu führen.

Detaillierte Exploration

Hypervault Finance wurde ursprünglich als Multi-Chain-Ertragsoptimierungszentrum positioniert, das sich darauf konzentrierte, den Benutzern "Hands-off"-Tresore für die automatische Aufzinsung von Erträgen zur Verfügung zu stellen. Es nutzte die Vorteile des Ökosystems von Hyperliquid, indem es Benutzereinlagen durch modulare Strategien an Kredit-, Looping- und konzentrierte Liquiditätsplätze weiterleitete, was höhere passive Einkommensmöglichkeiten versprach. Hyperliquid, als aufstrebende Börse für unbefristete Kontrakte, ist bekannt für ihre effiziente On-Chain-Ausführung und ihren Handel mit geringer Latenz und zieht eine große Anzahl von Meme-Coin- und Mainstream-Krypto-Asset-Händlern an. Hypervault ritt auf dieser Welle und sammelte schnell etwa 5,8 Millionen US-Dollar an Total Value Locked (TVL) an und wurde zu einem aufsteigenden Stern im Hyperliquid-Ökosystem.

Die guten Zeiten hielten jedoch nicht lange an. Am 26. September veröffentlichte die Blockchain-Sicherheitsfirma PeckShield plötzlich eine und wies darauf hin, dass Hypervault etwa 3,6 Millionen US-Dollar an abnormalen Abhebungen erlebt hatte. Diese Gelder wurden zunächst von der Hyperliquid-Plattform zum Ethereum-Netzwerk überbrückt und dann in ETH umgetauscht, wobei 752 ETH direkt in Tornado Cash eingezahlt wurden – ein Mixing-Service, der oft verwendet wird, um Transaktionsspuren zu verschleiern. PeckShield beschrieb in seinem Bericht: "Wir haben etwa 3,6 Millionen US-Dollar an Krypto-Assets aus abnormalen Abhebungen bei @hypervaultfi festgestellt. Diese Gelder wurden von Hyperliquid zu Ethereum überbrückt, gegen ETH getauscht und dann 752 ETH in Tornado Cash eingezahlt." Die schnelle und verdeckte Natur dieser Reihe von Operationen erinnert unweigerlich an das typische Rug-Pull-Muster, bei dem das Projektteam plötzlich mit Geldern flüchtet, nachdem es genug angesammelt hat.

Nachdem der Vorfall ans Licht gekommen war, ging die offizielle Website von Hypervault schnell offline, und das X-Konto, der Discord-Server und andere Social-Media-Kanäle wurden gelöscht, was die Panik der Anleger weiter verstärkte. Viele Nutzer tauschten ihre Erfahrungen in Community-Foren aus, wobei sich einige daran erinnerten, dass sich das Projektteam nur wenige Tage vor dem Vorfall noch aktiv engagierte, neue Ertragsstrategien förderte und die Nutzer sogar dazu ermutigte, die Einlagen zu erhöhen. Diese abrupte Wendung fühlte sich an wie ein akribisch orchestriertes Drama. Community-Mitglied HypingBull hatte Wochen zuvor Warnungen ausgesprochen, auf Probleme mit dem Prüfbericht von Hypervault hingewiesen und den Nutzern geraten, die Wallet-Berechtigungen umgehend zu widerrufen. "Ich habe ihren Code und ihre Dokumente überprüft; die Prüfung sieht aus wie 'ausstehend', aber tatsächlich waren keine seriösen Firmen wie Spearbit oder Code4rena beteiligt", schrieb HypingBull auf X, "Alle, beeilen Sie sich und überprüfen Sie Ihre Genehmigungen; Setzen Sie Ihre Gelder keinem Risiko aus." Leider ignorierten viele Anleger diese Signale und jagten weiterhin dem Reiz eines hohen APY (Annual Percentage Yield) hinterher. Die Irreversibilität der Blockchain zeigte sich hier in vollem Umfang: Sobald Gelder an Tornado Cash überwiesen werden, werden Nachverfolgung und Wiederherstellung nahezu unmöglich. Dies ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch ein Test für die Vertrauensmechanismen im DeFi-Ökosystem.

Wenn man auf die operative Entwicklung von Hypervault zurückblickt, begann das Unternehmen damit, "Multi-Chain-Liquidität" und "flexible Renditemöglichkeiten" als Verkaufsargumente anzupreisen und Spieler anzuziehen, die sich für den Handel mit Bitcoin, Ethereum und Meme-Coin begeistern. Hyperliquid als zugrunde liegende Plattform bot eine effiziente dezentrale Umgebung, die es den Nutzern ermöglichte, Vermögenswerte nahtlos zu überbrücken und die Hebelwirkung in unbefristeten Verträgen zu verstärken. Branchenbeobachter stellen jedoch fest, dass solche Innovationen auch die Risiken verstärken. Ähnliche Vorfälle sind keine Einzelfälle; Erst letzten Monat erlitt CrediX Finance einen Ausstiegsbetrug in Höhe von 4,5 Millionen US-Dollar, bei dem das Projektteam verschwand, nachdem es versprochen hatte, die Gelder wiederherzustellen, und alle offiziellen Konten gelöscht wurden. Diese Fälle erinnern uns immer wieder daran, dass Rug Pulls in DeFi oft ähnlichen Mustern folgen: ertragsstarke Werbeaktionen, aktive Präsenz in den sozialen Medien, plötzliche Abhebungen und Verschwinden. Der TVL von Hypervault hatte vor dem Vorfall seinen Höhepunkt erreicht, dank der Erweiterung des Hyperliquid-Ökosystems, einschließlich neuer Punkte und Airdrop-Projekte. Aber Hypervault selbst war nicht auf der offiziellen Tracking-Liste von Hyperliquid aufgeführt und verließ sich hauptsächlich auf seine risikoreichen und ertragreichen Strategien, um Gelder anzuziehen. Nach dem Vorfall stellte die Hyperliquid-Community schnell klar, dass das gesamte Ökosystem nicht betroffen war, wobei der Preis des HYPE-Tokens nur leicht schwankte und bei etwa 42,53 $ lag. Dies zeigt die Widerstandsfähigkeit ausgereifter Ökosysteme, zeigt aber auch die potenziellen Fallstricke von Protokollen von Drittanbietern auf.

In der DeFi-Welt lösen solche Stürme oft breitere Diskussionen aus. Die Anleger beginnen darüber nachzudenken: Wie kann man die Fallen der FOMO-Emotionen vermeiden, während man Vermögensvisionen verfolgt? Erstens darf die Bedeutung von Audits nicht übersehen werden. Hypervault behauptete, die Audits seien "ausstehend", aber die tatsächlichen Untersuchungen ergaben, dass keine seriösen Prüfungsgesellschaften daran beteiligt waren. Dies steht im Widerspruch zu den Best Practices der Branche, wie z. B. dezentralen Börsen wie Aave oder Uniswap, die in der Regel durch mehrere Überprüfungsrunden durch mehrere Prüfinstitutionen Vertrauen aufbauen. Zweitens ist die Verwaltung von Wallet-Berechtigungen ein wichtiges Bindeglied. Der Rat von HypingBull war nicht unbegründet: Bei DeFi-Interaktionen erteilen Nutzer Smart Contracts oft unbegrenzte Genehmigungen, was der Übergabe von Schlüsseln an Fremde entspricht. Sobald das Projektteam böswillig handelt, verschwinden die Gelder sofort. Community-Experten empfehlen, Tools wie Revoke.cash zu verwenden, um unnötige Genehmigungen regelmäßig zu überprüfen und zu widerrufen, was die Risiken erheblich reduzieren kann. Darüber hinaus verdient die Fragilität der Überbrückungsmechanismen Wachsamkeit. Die Gelder von Hypervault wurden über Cross-Chain-Bridges wie DeBridge auf Ethereum übertragen, die zwar Multi-Chain-Operationen ermöglichen, aber zu heißen Zielen für Hacker und Rug Pulls geworden sind. Seit 2024 wurden mehrere Bridging-Protokolle angegriffen, was zu Verlusten von Hunderten von Millionen Dollar führte. Sicherheitsfirmen wie PeckShield betonen in Berichten, dass Gelder nach dem Bridging oft schnell ausgetauscht und gemischt werden, was die Rechenschaftspflicht außerordentlich schwierig macht.

Trotz der erheblichen negativen Auswirkungen des Vorfalls können wir die positive Seite von DeFi nicht ignorieren. Hyperliquid, als aufstrebende Kraft, fordert die Hegemonie traditioneller zentralisierter Börsen heraus, indem seine HyperEVM-Erweiterung niedrigere Gasgebühren und einen höheren Durchsatz für Meme-Coins und gehebelten Handel bietet. Dies ermöglicht es Bitcoin- und Ethereum-Enthusiasten, effizienter an Markttrends zu partizipieren. Im jüngsten Trend zur KI+Web3-Integration ermöglichen beispielsweise Hyperliquid-unterstützte unbefristete Verträge den Nutzern, Handels-KI-Token zu nutzen und Vermögenschancen aus kurzfristigen Schwankungen zu nutzen. Die Branchendynamik zeigt, dass der Gesamt-TVL von DeFi trotz häufiger Rug Pulls stetig wächst und Hunderte von Milliarden Dollar erreicht. Berichte von The Block weisen darauf hin, dass das Aufkommen von Protokollen wie Hypervault die DeFi-Innovation verkörpert – durch Keeper-Bots für automatisches Harvesting und Strategieadapter können Nutzer eine optimierte Asset-Allokation ohne manuelle Eingriffe erreichen. Dies bietet wertvolle Fallstudien für Forscher: Wie können Tresorarchitekturen sicherer gestaltet werden? Vielleicht kann die Transparenz in Zukunft durch DAO-Governance oder Multi-Signatur-Wallets verbessert werden.

Verschiebung der Erzählung in eine reale Geschichte: Ein anonymer Investor teilte seine Erfahrungen nach dem Vorfall. Er hatte ursprünglich einen Teil seiner ETH in den Tresor von Hypervault eingezahlt und erwartete eine APY-Rendite von über 20 %. "Ich war fasziniert von ihren Beförderungen und dachte, dies sei die nächste große Chance", schrieb er in einem Community-Post, "aber als ich PeckShield's sah, war es alles zu spät." Diese Geschichte ist kein Einzelfall; Es spiegelt die Reise unzähliger Trader wider – von Aufregung zu Frustration und dann zur Reflexion. In ähnlicher Weise sehen wir im Meme-Coin-Hype oft einen FOMO-getriebenen Wahnsinn, aber erfolgreiche Investoren sind immer diejenigen, die sich auf die Fundamentaldaten konzentrieren: die Überprüfung der Offenheit des Codes, der Community-Aktivitäten und der Audit-Berichte. Der Hypervault-Vorfall hat auch zu einer Selbstreflexion in der Branche geführt, wobei die Hyperliquid-Community begann, das Prinzip des "persönlichen Risikos" zu betonen und die Benutzer daran zu erinnern: Einzahlungen in Tresore sind wie Glücksspiele, und man muss im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln. Gleichzeitig hat dies innovative Begeisterung geweckt, wie z. B. die Entwicklung fortschrittlicherer Überwachungstools wie Echtzeit-On-Chain-Systeme, die den Nutzern helfen, sich zurückzuziehen, bevor Anomalien auftreten.

Auf einer tieferen Ebene unterstreicht dieser Vorfall den Kern der Faszination und die Herausforderungen dezentraler Börsen. Im Gegensatz zu zentralisierten Plattformen wie Binance bieten dezentrale Börsen eine echte Kontrolle über die Vermögenswerte und ermöglichen es den Nutzern, Bitcoin, Ethereum oder Meme-Coins ohne KYC zu handeln. Das bedeutet aber auch, dass der Puffer einer zentralisierten Regulierung fehlt, was die Risiken des Rug Pull verstärkt. Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass sich der DeFi-Bereich im Jahr 2025 in Richtung einer stärkeren Compliance entwickelt, wie z. B. die Einführung von Zero-Knowledge-Proofs (ZK), um die Privatsphäre zu verbessern, ohne die Transparenz zu beeinträchtigen. Die Verwendung von Tornado Cash ist zwar umstritten, verkörpert aber auch den Wert der Privatsphäre der Blockchain – im Fall von Hypervault wurde sie zu einem zweischneidigen Schwert, das dazu beitrug, Gelder zu verstecken, aber auch die Absichten des Projektteams aufzudecken. Anleger können davon lernen: Entscheiden Sie sich für Plattformen mit starker Community-Unterstützung wie Uniswap oder PancakeSwap, die durch Liquiditätspools und Governance-Token für langfristige Nachhaltigkeit sorgen.

Alarm und Chancen

Der ungewöhnliche Abhebungsvorfall in Höhe von 3,6 Millionen US-Dollar bei Hypervault Finance dient als Spiegel und spiegelt die Komplexität und den Reiz des DeFi-Ökosystems wider. Es erinnert uns daran, dass Vorsicht bei der Jagd nach technologischer Innovation und Wohlstandsvisionen immer an erster Stelle steht. Die Warnungen der Community-Mitglieder, die rechtzeitigen Meldungen von PeckShield und die Lehren aus ähnlichen Vorfällen treiben die Branche zu einer sichereren und transparenteren Entwicklung. Trotz der Schwierigkeiten bei der Rückgewinnung von Geldern liegt die Widerstandsfähigkeit der Blockchain in ihrer Gemeinschaftsmacht – Anleger können ein gesünderes Ökosystem aufbauen, indem sie sich weiterbilden und an der Governance teilnehmen. Für diejenigen Händler, die sich für Meme-Coins, Bitcoin und Ethereum begeistern, ist dies nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang: Wählen Sie zuverlässige dezentrale Börsen, begrüßen Sie Innovationen und schützen Sie gleichzeitig Ihre Vermögenswerte. In Zukunft wird das Web3 mehr Möglichkeiten mit sich bringen; Lassen Sie uns mit einer positiven Einstellung voranschreiten und gemeinsam die Erzählung dieser Ära schreiben.


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